Detailprogramm :    Botswana-Zambia-Safari 2005

 

Eine in dieser Form wohl einzigartige Wildlife-Exkursion zu den unerschlossensten Tierreservaten im südlichen Afrika. Zu Beginn unserer Reise erreichen wir einen der größten Stauseen der Welt – den Lake Kariba. Mit dem Kanu dringen wir auf ruhigen Gewässern des Zambesi in die von Menschenhand fast unberührte Wildnis des Lower Zambesi Nationalparks vor, wo wir zahlreiche Flußpferde beobachten können. Von den gewaltigen Victoria Falls aus fahren wir mit dem Geländefahrzeug auf abenteuerlichen Wildnis-strecken zu den riesigen Elefantenherden im Chobe Nationalpark und zum Tier- und Pflanzenparadies des Moremi Wildreservats.

 Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist eine mehrtägige Wildnisexkursion mit sogenannten „Mokoros“ (Einbaumboote) in das Okavango-Delta. Dieses auf der Erde einmalige Naturparadies ist sehr schwer zugänglich, deshalb blieb das ökologische Gleichgewicht völlig erhalten. Beeindruckende Landschaftsbilder mit spektakulärem Tierszenario zeigen den ganzen Zauber der Natur. Eine abenteuerliche Afrika-Tour für naturverbundene Individualisten.

 

1. Tag: 

Flug von Frankfurt nach Johannesburg.

2. Tag: 

Ankunft in Johannesburg am Morgen. Der heutige Tag bleibt zum Akklimatisieren – wer will, kann an einer geführten Tour durch Sowetho teilnehmen (fakultativ) oder einfach auch nur am Swimming Pool des Gästehauses entspannen. Beim Abendessen in einem Restaurant besprechen wir den Tourablauf. Übernachtung in einem Gästehaus.

3. Tag: 

Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Machete Naturreservat. Hier am Zusammenfluß der großen Flüsse Limpopo und Shashe lebte einst der Stamm der „San“ und sie hinterließen in dieser reizvollen Bergwildnis ihre berühmten Buschmann-Malereien! Auf einer Wanderung haben wir endlose Ausblicke auf den afrikanischen Busch und bestaunen die bis zu 2000 Jahre alten Malereien – Campübernachtung.

4. Tag: 

Am Morgen haben wir erneut die Möglichkeit für eine kurze Wanderung im Machete Naturreservat. Anschließend überqueren wir die Grenze nach Botswana und erreichen eine gemütliche Lodge am Rande der Salzpfanne, die einer Oase gleicht und es bleibt Zeit den Nachmittag in gemütlicher Atmosphäre am Swimming-Pool zu verbringen – Zeltübernachtung.

5. Tag: 

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir in Richtung Westen zu den beeindruckenden Salzpfannen von Makgadikgadi. Der Sonnenun-tergang über dieser schier endlosen Weite ist ein einzigartiges Erlebnis. Wir campieren inmitten dieser einsamen Wildnis.

6. Tag: 

Wir erreichen Maun, wo wir auf einem komfortablen Campground unser Lager aufschlagen. Maun ist der Ausgangspunkt für die Expeditionen ins Okavango-Delta und wir treffen die letzten Vorbereitungen für unser Wildnisabenteuer.

7. Tag: 

Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise erwartet uns im Okavango-Delta. Mit dem Buschflugzeug werden wir eingeflogen (Hinweis: Sollte die Landepiste nicht befahrbar sein, werden wir mit dem Safari-Fahrzeug zum Ausgangspunkt der Mokoro-Tour gebracht). Mit den sogenannten „Mokoros“ (Einbaumboote) und zu Fuß werden wir drei Tage lang die einzigartige Wildnis des Okavangos erforschen. Das Delta erhält seine Wasserzufuhr aus den über 1.500 km entfernten Höhen Angolas. Die Fluten sammeln sich im Okavango-Fluß, der sich in unzählige Flußarme, Wasserläufe und Lagunen inmitten der Kalahari-Wüste auflöst. Ein ökologisches Wunder inmitten einer der größten Wüsten unserer Erde. Eingeborene paddeln uns lautlos durch die Kanäle an schilfbestandenen Inseln vorbei. Nachts lauschen wir am Lagerfeuer den Tierstimmen der afrikanischen Wildnis.

8./9. Tag: 

Jedes Jahr sieht das Delta anders aus, denn bei Flut ändern sich die Wasserläufe. Unzählige Inseln verschwinden, andere entstehen neu. Eine Landschaft, die so schwer zugänglich ist, daß ihr ökologisches Gleichgewicht erhalten blieb und somit eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt beherbergt. Wir paddeln durch überwucherte Kanäle und vielverzweigten Papyrus und entdecken eine einzigartige Vogelwelt. Auf ausgedehnten Wanderungen erkunden wir die Flora und Fauna dieses einmaligen Naturschutzgebietes. Wir übernachten inmitten der Wildnis des Okavango Deltas.

10. Tag: 

Schweren Herzens trennen wir uns von der Wunderwelt des Okavangos und das Buschflugzeug fliegt uns zurück nach Maun. Wer möchte, kann einen längeren Rundflug über das Okavango-Delta unternehmen (fakultativ) – Zeltübernachtung in Maun

11. Tag: 

Heute erreichen wir das Moremi Wildreservat, oft als schönstes Reservat im südlichen Afrika bezeichnet. Wir befinden uns bereits im Delta des Okavango. Die Vegetation ist üppig und lockt unzählige Tiere an. Über 600 Vogelarten sind hier beheimatet. Übernachtung im Zeltlager.

12. Tag: 

Wir durchstreifen das Moremi Wilreservat und erleben eine unberührte Wildnis im Okavango-Delta. Mit etwas Glück treffen wir auf Giraffen, Kudus, Antilopen, Schakale und Raubtiere wie Leoparden und Löwen.

13. Tag: 

Nach einer Pirschfahrt am Morgen verlassen wir Moremi und erreichen über sandige Pisten der schwer passierbaren Mababe Depression den Süden des Chobe Nationalparks. Hier leben fast alle Arten an afrikanischem Großwild und die größten Tierherden Botswanas. Das Wasserloch Savuti ist hier die einzige Trinkquelle während der Trockenzeit und Tausende von Wildtieren versammeln sich hier. In der weiten Savannenlandschaft können wir mit etwas Glück auch Löwen, Leoparden oder Geparden bei der Jagd beobachten. Zeltübernachtung in der Nähe von Savuti.

14. Tag: 

Nach einer morgendlichen Pirschfahrt geht es über abenteuerliche Sandpisten – hier ist ein geländegängiges Fahrzeug unumgänglich – durch typisch afrikanische Schirmakazienland-schaften. Wir erreichen Serondella am Chobe Fluß und unternehmen am Nachmittag erneut eine Pirschfahrt im Chobe Nationalpark. Das gesamte Gebiet ist eine bevorzugte Region riesiger Elefantenherden – Camping bei Serondella.

15. Tag: 

Auf einer Bootstour auf dem Chobe River werden wir sicherlich Elefanten, Flußpferde und mit etwas Glück auch Krokodile und Schreisee-adler aus nächster Nähe beobachten können. Wir befinden uns im Vierländereck von Zambia, Zimbabwe, Namibia und Bostwana. Danach fahren wir weiter nach Victoria Falls, wo wir uns für drei Nächte in einem Gästehaus einquartieren.

16. Tag: 

Heute erleben wir eines der ganz

großen Naturwunder Afrikas. Mit atemberaubender Aussicht bestaunen wir die entfesselnde Naturgewalt der Victoria-Falls. Die Eingeborenen nennen die Wasserfälle „Donnernder Rauch“. Je nach Jahreszeit stürzen pro Minute sechs Millionen Liter Wasser auf einer Breite von fast zwei Kilometern über 100 m in die Tiefe. Aufsteigender Wasserdampf sinkt dann als dichter Regen nieder, so daß bei Einfall von Sonnenstrahlen ein Regenbogen entsteht – ein unvergeßliches Naturspektakel.

17. Tag: 

Wir bleiben an den Victoria-Wasserfällen und haben die Möglichkeit, an einer zusätzlichen Exkursion teilzunehmen. Wer möchte, kann auf einem Rundflug die Victoria-Falls von oben bestaunen (fakultativ). Für Abenteuerlustige bietet sich eine spritzige Rafting-Tour auf dem hier ungezähmten Zambesi an (fakultativ); aber auch eine geführte Tour auf dem Rücken eines Elefanten ist möglich (fakultativ). Am Abend besuchen wir eines der landestypischen Restaurants in Victoria Falls.

18. Tag: 

Wir verlassen Victoria Falls und fahren über die Grenze nach Zambia. Auf landschaftlich schöner Strecke vorbei an entlegenen Dörfern geht es zur Gwabi Lodge, wo wir am Kafue River unser Camp aufschlagen.

19. Tag: 

Heute beginnen wir unser Kanuabenteuer auf dem Zambesi. Der Fluß bildet hier die natürliche Grenze zwischen Zimbabwe und Zambia. Hier liegt ein verstecktes Kleinod Zambias, der Lower Zambesi Nationalpark. Nach einer kurzen Einweisung beladen wir die Kanus. Der Umgang mit diesen Kanus ist sehr einfach und somit von jedermann zu bewältigen. Flußabwärts lassen wir uns viel Zeit und können Flußpferde und Krokodile beobachten. Zahlreiche Vögel nisten an den Flußbänken, wo wir in herrlicher Einsamkeit unser Lager aufschlagen werden.

20./21. Tag: 

Wir paddeln vorbei am Mana Pools Nationalpark, wo sich während der Trockenzeit Elefanten, Büffel und zahlreiche Antilopenarten an den flußnahen Zonen versammeln. Auch leben hier noch die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner. Am Ende unseres 3-tägigen Flußabenteuers bringt uns ein Boot zurück zur Gwabi Lodge, wo wir heute im Restaurant essen werden – Camp am Kafue River.

22. Tag: 

Heute fahren wir nach Siavunga am Kariba-See, wo wir uns in einem Hotel einquartieren. Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootstour auf dem Lake Kariba – ein gewaltiger Staudamm hat diesen See aufgestaut. Der riesige Lake Kariba hat sich trotz massiver Landschaftsveränderungen zu einem Paradies für Naturliebhaber entwickelt und hat längst sein eigenes Klima und Habitat gebildet.

23. Tag: 

Fahrt nach Lusaka, die Hauptstadt Zambias, und Rückflug nach Deutschland.

24. Tag: 

Ankunft in Frankfurt am Morgen.

 

Hinweise:

Bei dieser Camping-Safari mit Expeditionscharakter sollte jeder Teilnehmer ein erhöhtes Maß an Teamgeist, Komfortverzicht und vor allem Flexibilität und Abenteuerlust mitbringen. Die Exkursionen mit den Mokoros sind während der Trockenzeit nur eingeschränkt möglich. Wir werden dann vermehrt Ausflüge zu Fuß (Game Walks) und auch mit dem Fahrzeug unternehmen.

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